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Wie ein Perspektivenwechsel mein Verständnis von Training, Kraft und Frauengesundheit verändert hat

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Es gab eine Zeit, in der ich Training als Pflicht empfand. Nach einem vorderen Kreuzbandriss beim Skifahren und einer instabilen Schulter lebte ich lange mit Schmerzen. Bewegung war für mich kein Privileg, sondern eine Notwendigkeit, um „wieder zu funktionieren“.


Doch dann kam der Wendepunkt. Eine Therapeutin zeigte mir, dass ich nicht „zurück zum alten Ich“ muss, sondern ein neues Fundament aufbauen kann: mit funktionellem Training. Plötzlich war Training nicht mehr Schmerzvermeidung – sondern Kraftgewinn. Nicht mehr Pflicht – sondern Möglichkeit. Ich merkte: Ich kann meinen Körper nicht nur „reparieren“, sondern aufbauen. Bewegungen verbessern. Mich sicherer fühlen. Das erste Mal nach der Verletzung wieder 50 kg Kniebeugen – nach nur drei Monaten. Und ich war stolz. Nicht nur auf die Leistung, sondern auf das Vertrauen in meinen Körper.


Gleichzeitig kam ich durch mein Studium und meine physiotherapeutische Praxis immer tiefer ins funktionelle Training hinein. Ich erkannte, wie sehr gezielte Bewegung nicht nur nach Verletzungen, sondern gerade auch in der Prävention wirkt. Ich begann, Training nicht mehr nach ästhetischen Zielen zu bewerten – auch wenn sie Teil davon sein dürfen – sondern als Werkzeug, um Lebensqualität zu erhalten.


Und dann kamen andere Frauen ins Bild: meine Mama, meine Oma, Patientinnen. Ich sah, was es bedeutet, im Alter an Kraft zu verlieren – und wie sehr das mit Selbstständigkeit, Mobilität und Lebensfreude zusammenhängt. Ich wollte das nicht für mich – und nicht für sie. Ich wollte meine Mama unterstützen, stark zu bleiben. Ich wollte Frauen zeigen, dass Training keine Bühne braucht, sondern einen Raum im Alltag. Dass Kraft uns nicht nur durch Krisen trägt – sondern durchs Leben.


Heute weiß ich: Ein einziger Tag kann alles verändern. Eine Entscheidung, eine neue Sichtweise, ein erster Schritt – und plötzlich wird aus Training nicht nur Bewegung, sondern Verantwortung. Für sich selbst, für die eigene Zukunft, für das Leben, das man gestalten will.

Deshalb gibt es Semoi. Deshalb arbeite ich mit Frauen – in allen Lebensphasen. Weil es nie zu spät ist, sich neu auszurichten. Und weil echte Stärke oft da beginnt, wo man sie am wenigsten erwartet: im Alltag, im Zweifel, im Wiederbeginnen.


Möchtest du mehr darüber erfahren, wie du deine Kraft aufbauen kannst – unabhängig von Alter, Trainingsstand oder Lebensphase? Dann schreib mir. Oder beginne mit einem unserer Online-Programme. Dein Körper kann mehr, als du denkst.

 
 
 

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